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Stiftung Liebenau begrüßt Pepper

RAVENSBURG – Zuwachs fürs Team: Ein besonderer Mitarbeiter wurde jetzt in der Stiftung Liebenau begrüßt. Pepper, der humanoide Roboter, wird zukünftig das Pflege- und Betreuungspersonal in einigen Häusern der Pflege der Stiftung Liebenau unterstützen.

Dr. Klaus Brachmann (li.) übergibt den Scheck der Stiftung der WGV a. G. an Rainer Wöhrle, Dr. Markus Nachbaur und Roland Hund von der Stiftung Liebenau. Somit kann Pepper künftig in den Häusern der Pflege sinnvoll eingesetzt werden.

Erster digitaler Azubi: Pepper

Dr. Markus Nachbaur begrüßt den Einsatz modernster Technik in der Pflege

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Pepper

Roland Hund mit Pepper

Gymnastik moderieren oder Lieblingslieder vorspielen ... mögliche Jobs für Pepper

Technik soll Selbstständigkeit der Bewohner fördern und unterstützen

Der 1,20 Meter große Kollege der etwas anderen Art wird mit seinen großen Augen und seiner unerschöpflichen Geduld dafür eingesetzt, die Bewohnerinnen und Bewohner zu animieren und zu aktivieren. Für Dr. Markus Nachbaur, Vorstand der Stiftung Liebenau, geht es mit der Erprobung von Robotik in der Pflege einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: „Wir setzen uns auf vielfältigste Weise mit der Zukunft der Pflege auseinander. Speziell hier mit dem Einsatz modernster Technik in Form von Robotik.“ Im Fokus stehen dabei die Fragen: Kann Pepper unterstützen, die Selbstständigkeit älterer Menschen fördern, deren Alltag erleichtern sowie auch Mitarbeiter entlasten? „Ein Ersatz für eine menschliche Pflegekraft ist und wird ein humanoider Roboter aber keinesfalls sein“, betont Dr. Nachbaur.

 

Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis

Doch bevor Pepper in das erste Haus der Pflege geschickt wird, muss er noch die Schulbank drücken. Dazu wurde eine Partnerschaft mit der Ravensburg-Weingarten University of Applied Sciences (RWU) und dem Lehrstuhl für künstliche Intelligenz geschlossen. Studierende haben die Chance, den Roboter Pepper kennenzulernen und ihn zu programmieren. Danach soll Pepper zum Beispiel die morgendliche Gymnastik moderieren oder Lieblingslieder vorspielen können. In zwei Häusern der Pflege werden dann Erfahrungen in der Interaktion, zwischen den Bewohnern und Pepper sowie zwischen Pflege- und Betreuungskräften und Pepper, gesammelt und seine Fähigkeiten und Funktionen mit der Hochschule weiterentwickelt.

 

WGV spendet für Pepper

Möglich gemacht hat das „Projekt Pepper“ eine großzügige Spende der WGV-Stiftung in Höhe von 10.000 Euro. Die Stiftung der Württembergische Gemeinde-Versicherung a. G. unterstützt soziale und kulturelle Projekte. Auch dort gewinnen Digitalisierungsthemen immer mehr an Bedeutung. Dr. Klaus Brachmann, Vorstandsvorsitzender der Württembergische Gemeinde-Versicherung a. G.(WGV), ist vom Einsatz von Pepper in der Altenhilfe begeistert: „ Mit der Spende der WGV-Stiftung möchten wir die Erprobung von Robotik in der Pflege fördern und dabei interessante Einblicke gewinnen, wie unser Gemeinwesen zukünftig davon profitieren kann.“

 

 

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